Leistungen

OWS Ingenieurgeologen GmbH & Co. KG
Das Baugrundgutachten für Ihr Projekt

Baugrundgutachten – Altlasten – Rückbau – Geotechnik –
Bodengutachten & Beratung – Bodenkunde / Bodenschutz

Basierend auf den vorliegenden Untersuchungsergebnissen aus Gelände und Labor, erarbeiten wir, bezogen auf die jeweilige Aufgabenstellung, fachtechnisch einwandfreie und wirtschaftliche Gesamtkonzepte. Grundlage der Bodengutachten ist die fachgerechte und qualifizierte Erkundung von Baugrund- und Altlastenverdachtsflächen durch eigene Geländeteams. Im hauseigenen bodenmechanischen Labor werden die dabei entnommenen Proben durch unsere Baustoffprüfer aufbereitet und die erforderlichen Kennwerte ermittelt. Die weitere Auswertung sowie die Darstellung der Ergebnisse erfolgt mittels Spezialsoftware. .

Chemische Untersuchungen, wie sie z.B. im Rahmen von Altlastenerkundungen, Sanierungsmaßnahmen etc. anfallen, führen wir in Kooperation mit anerkannten und zertifizierten Chemielabors durch. Im Rahmen gutachterlicher Beratungsleistungen bieten wir bei Bedarf auch die Projektbegleitung bis zum Abschluss der Erd- und Grundbauarbeiten an. In diesem Zusammenhang werden dann u.a. Aushub- und Gründungsebenen festgelegt sowie Verdichtungsüberprüfungen an eingebauten Baustoffen durchgeführt.

 

baugrund

Baugrund

Im Rahmen geplanter Baumaßnahmen ist die Erstellung eines vorhabenbezogenen Baugrundgutachtens erforderlich. Das Gutachten umfasst dann u.a. folgende Geotechnik-Bereiche:

  • Beschreibung der Baugrund- und Grundwasserverhältnisse
  • Angabe von Bodengruppen nach DIN 18196 und
    Bodenklassen nach VOB / DIN 18300
  • Angabe der charakteristischen Bodenkennwerte
  • Empfehlungen zu bauzeitlichen Wasserhaltungsmaßnahmen
  • Auswirkungen bauzeitlcher Wasserhaltungen
  • Angaben des max. Grundwasserstandes und Maßnahmen zum Schutz von Bauwerken vor Vernässungen
  • Lastfallermittlung nach DIN 18195
  • Durchführung erdstatischer Berechnungen
  • Angaben zur Tragfähigkeit des Baugrundes
  • Ausarbeiten eines Gründungskonzeptes
  • Angabe von zweckmäßigen Gründungsarten
    ggf. auch von Spezialverfahren
  • Empfehlung von Maßnahmen zur Bodenverbesserung
  • Angabe des aufnehmbaren Sohldrucks (zulässige Bodenpressungen)
  • Beurteilung des Setzungsverhaltens und der Grundbruchsicherheit
  • Maßnahmen zur Baugrubensicherung
  • Möglichkeiten zur Wiederverwendung anfallender Aushubböden

Geländeuntersuchung

Grundlage für die Erstellung unserer Bodengutachten ist die Erkundung von Baugrund- und Altlastenverdachtsflächen durch fachkundige Geländeteams.

  • Qualifizierte Boden-, Bodenluft-und Grundwasserprobenahme
  • Ausführen von Vermessungsarbeiten (Lage- und Höheneinmaß) einschließlich
    fachgerechter Dokumentation der Ergebnisse
  • Rammkernsondierbohrungen, DN 36 – 80 mm gem. EN ISO 22476-1
  • Leichte, mittlere und schwere Rammsondierungen gem. EN ISO 22476-2
  • Direct-Push-Sondierungen mittels CH-Direkt-System in Anlehnung an das Geoprobe®-System
  • Inliner-Sondierungen DN 50/60 zur „ungestörten“ Bodenproben-Entnahme
  • Verdichtungsüberprüfungen an Kanalgrabenverfüllungen, z.B. mittels Künzelstab nach DIN 4094
  • Einrichten von (temporären) Grundwassermessstellen zur GW-Entnahme und/oder Monitoring
  • Durchführung von Kernbohrungen bis max. DN 400, z.B. im Rahmen von Bausubstanzuntersuchunge
  • Ausführen statischer Lastplattendruckversuche nach DIN 18 134
  • Dynamische Plattendruckversuche nach TP BF-StB, Teil B 8.3
  • Ausführen von Zylinderentnahmen (ungestörte Probe) aus dem Erdplanum zur Bestimmung von Proctordichte und Raumgewicht.
  • Bodenfeuchtemessungen mittels Tensiometer (Messtiefe bis 40 cm)
  • Bodenverdichtungsprüfungen mittels Penetrologger

altlasten

Altlasten

Vor dem Beginn von Baumaßnahmen bzw. im Zuge von Grundstücksverkäufen sind Angaben zu ggf. vorhandenen Altlasten und/oder zu anderweitigen Verunreinigungen zu erbringen. Je nach Fragestellung liefern wir u.a. Beiträge zu folgenden Themenbereichen:

  • Grundstücksbezogene Recherchen bei Behörden / Archiven, Historische Erkundung
  • Gutachterliche Begleitung des Bauherrn bei Behörden
  • Beurteilung von Altlastenverdachtsflächen hinsichtlich der weiteren Nutzung
  • Ausarbeiten von Gefährdungsabschätzungen
  • Altlastenuntersuchungen und Bewertungen unter Beachtung der Vorgaben der Bundes-Bodenschutz-Verordnung (BBodSchV) und des Bundes-Bodenschutz-Gesetzes (BBodSchG)
  • Abfallrechtliche Bewertung anfallender Aushubböden nach LAGA M20 (1997 / 2004) und Deponieverordnung (DepV)
  • Empfehlungen zu geeigneten Verwertungs- und Entsorgungswegen
  • Koordination und Steuerung der Aushubarbeiten vor Ort / Entsorgungsmanagement / Bodenmanagement
  • Erarbeitung von Sanierungskonzepten
  • Gutachterliche Begleitung bei Schadensfällen, Verwertungs- und Entsorgungsmaßnahmen
  • Dokumentationen zur Vorlage bei den Behörden

 

bodenkunde

Bodenkunde

Bei zunehmendem Flächenverbauch und Versiegelung steigt die Bedeutung des Bodenschutzes und ist Aufgabe heutiger und künftiger Planvorhaben.

In §1 des BBodSchG wird die generelle Abwehr von schädlichen Bodenveränderungen gefordert. Weiter sollen Beeinträchtigungen natürlicher Funktionen des Bodens sowie seiner Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte so weit wie möglich vermieden werden. Der § 1a des BauGB fordert, mit Grund und Boden sparsam und schonend umzugehen.

Die OWS Ingenieurgeologen führen bodenkundliche Kartierungen und ergänzende Felduntersuchungen zur Ausarbeitung von Bodenschutzkonzepten aus. Das Bodenschutzkonzept enthält Vorgaben und Handlungsanweisungen zum Schutz des Bodens vor schädlichen Bodenveränderungen sowie zur Minimierung von Folgeschäden (Bodenkundliche Baubegleitung).

Laboruntersuchung

Im bodenmechanischen Labor werden die im Gelände entnommenen Bodenproben aufbereitet und die erforderlichen Bodenkennwerte durch Laborversuche ermittelt. mehr…

  • Bestimmung des Wassergehaltes (nach DIN 18 121)
  • Bestimmung der Atterberg’schen Grenzen
    (Fließ-, Ausroll- und Schrumpfgrenze nach DIN 18122)
  • Durchführen von Korngrößenanalysen
    (Sieb- und Sedimentationsanalysen nach DIN 18123)
  • Bestimmung der Kornrohdichte (nach DIN 18 124)
  • Bestimmung des Raumgewichtes (nach DIN 18 125)
  • Bestimmung der Proctordichte (nach DIN 18 127)
  • Bestimmung des Glühverlustes (nach DIN 18 128)
  • Bestimmung des Kalkgehaltes (nach DIN 18 129)
  • Bestimmung des Durchlässigkeitskoeffizienten
    (k-Wertbestimmung nach Hazen / Beyer oder nach DIN 18 130)
  • Bestimmung der Wasseraufnahmefähigkeit nach Enslin/Neff (nach DIN 18 132)
  • Bei der chemischen Analytik an Boden- / Bodenluft- und Wasserproben arbeiten wir mit akkreditierten, nach DIN ISO 9001 zertifizierten Labors zusammen

rueckbau

Rückbau

Für die Ausschreibung von Arbeiten zum Rückbau bzw. zum Abbruch vorhandener Gebäude bzw. für die Erlangung einer Abbruchgenehmigung, ist die Ausarbeitung eines Rückbaukonzeptes bzw. eines Abbruch- und Entsorgungskonzeptes erforderlich. In diesem Zusammenhang behandeln wir u.a. folgende Themen:

  • Schadstofferfassung in der Bausubstanz
  • Mengenaufstellungen belasteter Baustoffe
  • Angaben zur Verwertung mineralischer Reststoffe, unter Beachtung des Kreislauf-Wirtschafts- und Abfallgesetzes (KrW-/AbfG) sowie der weiterhin geltenden Regelwerke (wie z.B. Altholzverordnung, LAGA-Richtlinie, RCL-Richtlinie, RuVa-StB 01)
  • Ausarbeiten des Abbruchkonzeptes
  • Empfehlungen zum Arbeitsschutz (z.B. Arbeiten nach TRGS 519, TRGS 521, BGR 128)
  • Empfehlungen für den Ablauf der Abbrucharbeiten
  • Angaben zu Entsorgung / Verwertung schadstoffhaltiger Bausubstanz
  • Angabe von Abfallschlüsselnummern (ASN)