Durch dezentrale Regenwasserversickerung auf einzelnen Baugrundstücken soll zum einen die Hochwasserführung von Flusssystemen minimiert und zum anderen die Grundwasserneubildungsrate erhöht werden.
Im Rahmen unserer Baugrund- und Erschließungsgutachten ist daher die Beurteilung der Versickerungsfähigkeit von Böden und die Erarbeitung von fallbezogenen Versickerungskonzepten ein grundlegender Themenkomplex.
Die Untersuchung der Bodeneigenschaften bzgl. der Wasseraufnahme- und der Wasserwegsamkeit erfolgt durch Versickerungs- und Durchlässigkeitsversuche in der Örtlichkeit (open-end-test gem. USBR oder Doppelringinfiltrometer-Test) und durch entsprechende Laborversuche im bodenmechanischen Labor.
Auf der Grundlage der vorliegenden Daten aus Gelände und Labor, der Belange des Auftraggebers sowie der jeweiligen Gesetzes- und Behördenvorgaben wird ein „Hydrogeologisches Gutachten“ erstellt.
Im Gutachten werden die Versickerungsmöglichkeiten anhand der vorliegenden Daten aus Gelände- und Laboruntersuchungen detailliert dargestellt und es wird ein geeignetes Gesamtkonzept für die Regenwasserversickerung bzw. die Entwässerungsplanung erarbeitet.
Bestandteil des Hydrogeologischen Gutachtens sind weiterhin die hydraulische Bemessung von Anlagen zur Regenwasserversickerung sowie ausführliche Hinweise zur Bauausführung.
Zur Regenwasserversickerung können Flächen-, Mulden-, Rigolen- oder Schachtanlagen bemessen werden.
Je nach Einzelfall sind auch Kombinationen möglich.zurück zur vorherigen Seite